Als Klavierlehrerin verstehe ich mich als Begleiterin während eines begrenzten Lebensabschnittes, in dem es meine vorrangige Aufgabe ist, die Begeisterung für Musik ganz generell und im Speziellen für das Klavier zu wecken.

Die verständliche Vermittlung von musikalischem Faktenwissen und klavierspezifischer Spieltechnik bilden dafür die Basis. Darauf aufbauend geht es mir aber letzten Endes um die Anregung der eigenen Kreativität und die Förderung der individuellen Stärken.

Stilistisch möchte ich meinem Unterricht keine Grenzen setzen. Ob Klassik, Pop, Volksmusik – jede und jeder soll ein möglichst breites Spektrum kennenlernen, Augen und Ohren öffnen für Unbekanntes und sich von verschiedenen Musikrichtungen anregen lassen. Das Erarbeiten von Originalkompositionen gehört genauso zu meinem Unterricht wie das Improvisieren, das Arrangieren von Lieblingsmelodien, das Begleiten von Songs, das gemeinsame Musizieren im Duo oder größeren Ensembles u.v.m.

Mein Ziel ist es, meinen Schülerinnen und Schülern das Klavierspielen als erfüllende Beschäftigung näher zu bringen, bei welcher Herz und Hirn in gleichberechtigter Kommunikation zueinander treten. Das erlernte Handwerkszeug soll es ihnen auch nach Beendigung des Unterrichts ermöglichen, das Musizieren als lebenslange Leidenschaft beizubehalten.

Die Musik begleitet mich dank meines musikbegeisterten Elternhauses seit Kindesbeinen an. Eine bunte Vielfalt an Instrumenten und Musikstilen war von Anfang an selbstverständlicher Teil meiner Alltagswelt. Die Bühne lernte ich zuallererst im Bereich der traditionellen Volks- und Blasmusik kennen.

Das Klavier nahm daneben zusehends mehr Raum ein und setzte sich schließlich mit dem reifenden Entschluss, die Musik zum Beruf zu machen, als Hauptinstrument durch. Während meiner langjährigen Ausbildungszeit am Musikum Salzburg bei Mark Wodsak konnte ich zwei Mal als Preisträgerin bei Prima la musica (Kammermusik, 2007; Klavier Solo, 2010) hervorgehen.

Mein Bachelor- und Masterstudium Instrumentalpädagogik absolvierte ich am Mozarteum Salzburg, wo ich von Gereon Kleiner und Hiroko Miki im Hauptfach Klavier unterrichtet wurde. Geprägt durch dieses sehr klassisch orientierte Studium trete ich seither häufig in verschiedenen Kammermusikbesetzungen und als Korrepetitorin auf.

Nach wie vor bin ich aber auch mit anderen Instrumenten und in anderen Genres auf der Bühne aktiv, sei es im popularmusikalischen Bereich, im sinfonischen Blasorchester, oder auch in der Stubn- und Tanzlmusik. Ich sehe es als großen Gewinn an, dass ich mich in verschiedenen Musikstilen beheimatet fühle. Natürlich kann ich in spieltechnischer und interpretatorischer Hinsicht am Klavier am meisten von meiner klassischen Ausbildung profitieren. Dennoch empfinde ich den unmittelbaren Zugang zum Musizieren im volks- und popularmusikalischen Bereich als unverzichtbaren Teil meiner Musikerpersönlichkeit.