veröffentlicht am 18.12.2024

Bundesfachgruppentreffen 2024

Bundesfachgruppentreffen 2024

Am 8. und 9. November 2024 fand das 12. Bundesfachgruppentreffen, diesmal in Brixen/Südtirol statt. Die Musikschule Brixen und die Landesdirektion „Deutsche und Ladinische Musikschule“ fungierten als perfekte Gastgeber und organisierten zusammen mit der Konferenz der Österreichischen Musikschulwerke (KOMU) ein intensives, anregendes und bestens vorbereitetes Treffen für die rund 120 Fachbereichsleiter:innen aus ganz Österreich und Südtirol. 

Vernetzung und pädagogischer Austausch
Die Bundesfachgruppentreffen, die bereits seit 2005 stattfinden (als das Pilotprojekt „Gesamtösterreichischer Rahmenlehrplan für Musikschulen“ auf die fachspezifische Ebene gehoben wurde), dienen vor allem der Vernetzung und dem pädagogischen Austausch der Musikschulen und insbesondere der einzelnen instrumentalen Fachbereiche. Themen wie Weiterbildungen für Lehrende und Führungskräfte, Austausch von Referent:innen, Begabtenförderungsmodelle für Schüler:innen, Anforderungen bei Leistungsbeurteilungen bis zum Erreichen der Leistungsabzeichen in Gold und viele weitere allgemeine und fachspezifische pädagogische Themen bedürfen einem ständigen Vergleich und einer ständigen Evaluierung, um die Standards innerhalb der österreichischen Musikschulen anzugleichen.

Erlebnisreicher, ganzheitlicher Unterricht
Das diesjährige Treffen in Brixen stand am 1. Tag unter dem Motto „Lehrpersonal zu gewinnen“. Wie können wir junge Menschen für den Beruf des Musikpädagogen begeistern und motivieren? Im großen Plenum als auch in vielen ständig wechselnden Gruppierungen wurde analysiert, wurden Visionen ausgetauscht und Lösungsvorschläge diskutiert. Fazit: „Musikschule 2035“ stellt einerseits eine logistische Herausforderung und andererseits eine große Chance dar, in Zukunft mehr und vor allem besser in das gesamtösterreichische Regelschulwerk miteingebunden zu werden. Eine sehr wichtige Rolle werden dabei sicherlich die Förderung eines erlebnisreichen, ganzheitlichen, kompetenzorientierten Unterrichts sowie die soziale Komponente, das gemeinsame Musizieren spielen.

Wie Thomas Aichhorn, MA MA, pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor, zusammenfasst, stand für alle am Schluss fest: „Die musikalische Bildung der Kinder und Jugendlichen hat positive Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben. Musikunterricht und pädagogische Bildung stärken nicht nur jeden und jede Einzelne sondern auch den Zusammenhalt in der Gesellschaft.”

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