veröffentlicht am 22.01.2025

Fast „… nichts als Händel und Bach“

Die Orchesterakademie steckt mit intensiven Proben inklusive Probencamp im Jänner mitten in den Vorbereitungen für das Konzert in der Mozartwoche. Denn am 2. Februar ist es so weit!

Fast „… nichts als Händel und Bach“

Sonntag, 2. Februar 2025, 15.00 Uhr, Stiftung Mozarteum, Großer Saal
Es stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. 

„Ich gehe alle Sonntag um 12 Uhr zum Baron van Swieten und da wird nichts gespielt als Händel und Bach“, schreibt Mozart im April 1782 in einem Brief an seinen Vater. Im Probencamp der Orchesterakademie von 3. bis 5. Jänner stellten sich die Mitglieder voll auf die Ära des berühmten Komponisten ein. Da wurde Barockmusik Note für Note unter die Lupe genommen und besprochen, man stellte sich kammermusikalisch auf, arbeitete an Feinheiten und probte spezifische barocke Spielweisen. „So wird daraus ein fein aufeinander abgestimmtes Ganzes für das Konzert im Rahmen der Mozartwoche“, erklärt die Leiterin der Orchesterakademie, Antje Blome-Müller.

Mit Elan und Spielfreude
Schon bei den Proben wurde spürbar, mit wie viel Elan und Spielfreude die jungen Interpret:innen die Musik vergangener und gegenwärtiger Zeiten zum Leben erwecken. Der Schwung aus dem fantastischen Erlebnis des gemeinsamen Weihnachtskonzerts mit dem Mozarteumorchester ist noch allgegenwärtig und hat bei allen, die dabei waren, bleibenden Eindruck hinterlassen. Doch bei den Vorbereitungen auf Konzerte geht es nicht nur um musikalische Feinheiten: So ein Probenwochenende schweißt zusammen und macht samt herausfordernden Proben großen Spaß: „Ich finde es sehr gut, dass man an diesem Wochenende sehr intensiv und konzentriert proben kann und es außerdem die Teamfähigkeit des Orchesters stärkt.“ (Anna K.) 

Vorbereitung ist alles
Mozarts Vorbereitung auf Konzerte und sein Wissenserwerb sah natürlich ganz anders aus: Er „erreiste“ sich sein Wissen und seine Erfahrungen in rund 3.700 Tagen in rumpelnden Kutschen auf dem Weg zu Höfen, Auftrittsorten und Musikerkolleg:innen. Glücklicherweise ist der Probenalltag heute wesentlich bequemer – in der Kutsche war es sicher nicht so einfach, den richtigen Ton zu treffen. Im Probencamp hingegen spielt man sich gegenseitig vor und teilt mit den anderen musikalisches Momentum und Ausdruck. Es wird gemeinsam von und über Musik gesprochen, geratscht und gegessen – Vorbereitung ist alles, damit beim Konzert Emotion, Affekt, Gefühl und technisches Handwerk zusammenstimmen. Denn Musik ist nicht nur ein Konzert. Sie ist auch als Motor für gesellschaftliche Prozesse, für Zusammenwirken, für Engagement und musikalische Entwicklung zu verstehen.

Konzert:
2. Februar 2025, 15.00 Uhr, Fast „… nichts als Händel und Bach“, Mitglieder der Orchesterakademie (Mozart Kinder Orchester und Junges Mozartorchester)
Dirigent: Alejandro Posada
Oboe: Johannes Rempp
Violine: Anna Borovkova, Juliana Gappmayr, Elisabeth Pihusch
Violoncello: Veronika Löberbauer

Tickets gibt es unter https://tickets.mozarteum.at/
Ermäßigung: 
- Auf Anfrage im Ticketbüro gibt es für Kinder, Jugendliche, Studierende und Lehrlinge je nach Verfügbarkeit Ermäßigung.

Die Orchesterakademie ist ein Angebot des Musikum in Kooperation mit dem Mozarteumorchester Salzburg, der Internationalen Stiftung Mozarteum und dem Salzburger Blasmusikverband, finanziert vom Land Salzburg.

 

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