Ich unterrichte seit über dreißig Jahren am Musikum Salzburg und in Mendoza, Argentinien. 
Durch meine jahrelange Arbeit entwickelte ich große Flexibilität, Empathie, Bewusstsein und Kompetenzen im Hinblick auf verschiedene Lehr- und Lernziele, Motivations- und Lehrmethoden, sowie unterschiedliche sozio-kulturelle Kontexte. Wichtig ist mir auch, dass die Kinder und Jugendlichen das Zusammenspiel lernen und genießen. So verbinde ich den Einzelunterricht mit Ensembles, in denen die Kinder nicht nur Spaß haben, sondern unter anderem Taktgefühl uvm. dazu lernen können.

Um die musikalische und instrumentale Entwicklung Hand in Hand mit der Entfaltung der gesamten Persönlichkeit der Lernenden zu fördern, stehen für mich die Wertschätzung und Anerkennung der Musiker:innen im Vordergrund. Vertrauen, stärkendes Lob und die Vermittlung von Freude durch spielerische Ansätze helfen die Zugehörigkeit zu fördern und durch eine gute Beziehungsarbeit mit den Schüler:innen das künstlerische Know-How aufzubauen. 
 
Unterstützung schafft das nötige menschliche Vertrauen, damit sich persönliche und künstlerisch-musikalische Potenziale in einem Prozess der Selbstfindung zeigen und entfalten können. 
 
In meinen Unterricht fließen vielfältige Erfahrungen, Kompetenzen und interdisziplinären Erkenntnisse ein, die ich aus vielen Bereichen meines Studiums und meiner Interessen gewonnen habe.  
Es geht mir vor allem um ein ganzheitliches, freud- und lustvolles Gitarrenspiel bzw. der Vermittlung von Musik, die auf aktuellen pädagogischen Erkenntnissen beruht. 
 
Deshalb unterrichte ich mit klassischer Gitarrentechnik, aber mit Varianten unterschiedlicher Musikstile. Den individuellen Interessen und Potenzialen der Schüler:innen folgend, ergänze ich den Unterricht um das Lernen der Liedbegleitung, spanischer- und lateinamerikanischer Musik, sowie Pop und Blues-Jazz mit dem Ziel eine ausdrucksstarke musikalische Entwicklung zu ermöglichen. 

Seit meiner Kindheit in Argentinien interessiere ich mich für die Gitarre als vielseitiges Instrument. Meine Karriere begann während meines Studiums, Gitarre Konzertfach an der Universität von Cuyo, Argentinien. Dort gab ich Konzerte als Solistin mit dem Orchester von Cuyo, dem Universitäts Orchester, und mit vielen verschiedenen Kammermusikgruppen. Aufgrund vieler Erfahrungen als Mitglied der unterschiedlichsten musikalischen Besetzungen (Klassik, südamerikanischer Volksmusik, spanische Musik, New Orleans-Jazz, wo ich Banjo spielte, New-Tango und Popmusik) habe ich verschiedene Ressourcen gesammelt, um sie in künstlerischen Schöpfungsprozessen einzusetzen. 

Meine Musik und meine Kunst brachten mich in andere Länder, wie Chile, Uruguay und Frankreich, wo ich unter anderem zum 7. Gitarrenfestival in Lyon eingeladen wurde.  
Dank eines Stipendiums, setzte ich mein Studium an der Universität Mozarteum fort, wo ich 2001 mein Master Studium bei Prof. Siewers absolvierte. Wesentliche Impulse und Anregungen für meine künstlerische Entwicklung erhielt ich zudem von renommierten Gitarristen, wie u.a. Alvaro Pierri, Máximo Pujol, Hopkinson Smith und  Roland Dyens, bei denen ich zahlreiche Meisterkurse und Unterrichtsstunden nahm.

Es wuchsen andere Interessen an meiner künstlerischen Tätigkeit und infolgedessen liegt meine Leidenschaft seit mehr als zwanzig Jahren darin, die Interaktion zwischen Musik und den verschiedensten Kunstrichtungen und Ausdrucksweisen zu forcieren. So entstand 2003 u.a. das Trio Mundo, ein Ensemble, das sich mit der Verbindung von Schauspiel, Musik und Literatur beschäftigt.

Diese Impulse zeigen sich auch in den Konzerten des Duo Xymbal (Schlagwerk und Gitarre), das auf eine sensible Art versucht, Kulturen durch die Aneinanderreihung von Elementen aus Tanz, Schauspiel und Poesie zusammenzuführen. Mehrere Konzerte u.a. bei den Tiroler Festspielen, Bregenzer Festspielen, Tauriska Festival, Alternative Nobelpreise, Festspieleröffnung der Salzburger Festspiele, absolvierte sowohl als Solistin als auch mit dem Duo Xymbal.