Gustav Wocher BA BA

Fächer/Instrumente

Die Wurzeln des Musizierens liegen für mich immer im Singen und im Tanzen. Diese dem Menschen angeborenen Formen der Auslebung von Kreativität und Ausdruck geben uns das nötige Verständnis für ein natürliches Musizieren auf jedem Instrument. Basierend auf diesem Ansatz gestalte ich meinen Unterricht.

Schwerpunkte im Unterricht

  • Ich lege sehr großen Wert auf eine körperliche und intuitive Wahrnehmung von Rhythmus. Dazu mache ich mit den Schüler:innen gerne das, was ich selbst zuhause beim Celloüben auch mache: Stücke zu „gehen”, zu „schreiten” oder zu „tanzen”, je nach dem, um welche Art von Musik es sich handelt. Wenn der Rhythmus „im Blut” ist, ist der Nährboden für alles Weitere gegeben: Spieltechnik, Intonation, Klangentwicklung und in fortgeschrittenen Spielstufen Phrasierung, Gestaltung, Interpretation usw.
  •  Auch das Singen ist für mich zentral, denn auch dieses funktioniert intuitiv. Das Gehör wird geschult, die Vorstellung geschärft und in fortgeschrittenen Spielstufen ist es dann oftmals nur noch eine Frage von Vorsingen und exaktem Nachspielen des selbst Gesungenen, um seine eigene natürliche Interpretation zu finden.
  • Die Wahl des Repertoires mache ich von den individuellen Bedürfnissen der Schüler:innen abhängig. Das Cello ist ein sehr vielseitiges Instrument und kann eine große Bandbreite an Stilen bedienen!
  • Dank meiner Ausbildung am Klavier kann ich meine Schüler:innen im Unterricht selbst begleiten.
  • Zu guter Letzt ist es mir sehr wichtig, Talente zu fördern, da zukünftige Musiker:innen – egal, ob hobbymäßig oder professionell – in unserer Welt als Kultur- und Friedensbotschafter:innen dringend gebraucht werden.

Musikalischer Werdegang

Gustav Wocher wurde 1994 in Feldkirch in eine Musiker- und Musikpädagogenfamilie geboren. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er bei Ingrid Ellensohn an der Musikschule Feldkirch.

Während der Oberstufenzeit am Musikgymnasium Feldkirch absolvierte er ein Vorstudium bei Denis Severin an der Hochschule der Künste Bern. Nach der Matura schlossen zwei Bachelorstudien (Konzertfach & IGP) bei Giovanni Gnocchi an der Universität Mozarteum Salzburg an, wo er auch zeitweise im Hauptfach Klavier studierte. Zusatzkenntnisse eignete er sich in den Disziplinen Arrangement (seit 2015), Neue Medien (Schwerpunkt am Mozarteum), Jazz/Pop und Dirigieren an. Im Juli 2025 wird er sein Master Kammermusik-Studium bei Peter Schuhmayer und bei Maria Grün an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien abschließen.

Musikalische Inspiration holte sich Gustav u. a. mehrmals auf der Kronberg Akademie sowie zweimal auf der Luzern Festival Orchester-Akademie für zeitgenössische Musik. Wettbewerbserfolge konnte er beim Internationalen Cello-Wettbewerb Liezen, beim Deutschen Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" sowie beim Internationalen Cello-Wettbewerb "Antonio Janigro" in Kroatien verzeichnen. Meisterkurse absolvierte er unter vielen anderen bei Pieter Wispelwey, Wolfgang Emanuel Schmid, Wolfgang Böttcher, Antonio Meneses, Sol Gabetta und Enrico Bronzi.

Als Orchesterakademist und infolgedessen als Tutticellist wirkte Gustav ab 2010 im Sinfonieorchester Liechtenstein mit; seit 2024 ist er dort als stellvertretender Stimmführer fest angestellt. 2023 war er Mitbegründer des „Trio Souvenirs” in Wien, sowie des Streichduos „Kurinoki Music“, mit welchem er in den Sommermonaten in Japan Benefizkonzerte und Kulturvermittlungsprojekte, z. B. an Schulen, realisiert. Das Projekt steht unter dem Motto: “We make music for humanity” und verfolgt das Ziel, die jungen Generationen in Japan mithilfe von klassischer Musik nicht nur kulturell, sondern auch politisch zu bilden und aufmerksam zu machen.

Seit Dezember 2024 ist Gustav Wocher am Musikum Salzburg Stadt in Vertretung für Christine Roider angestellt.

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