Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, die Freude an der Musik und die Faszination für die (leider immer wieder zu Unrecht unterschätzte) Blockflöte auf kreative Art und Weise zu vermitteln.

Die vielen Facetten des Instruments aufzuzeigen, ob im Ensemble- oder Einzelunterricht, stellt meinen Hauptfokus im Unterricht dar. Diese Vielfalt zeigt sich im Repertoire, das quer durch die Jahrhunderte - vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Musik - wandert und spiegelt sich auch in der großen Sammlung an Flöten, die gespielt werden, wider.

Die Blockflötistin und Pianistin Marita Gehrer wurde 1997 in Graz geboren. Sie erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Blockflötenunterricht und wurde mit acht Jahren in die Klasse von Rosemarie Grün am Grazer Konservatorium aufgenommen. Zusätzlich spielte sie ab dem Alter von acht Jahren Klavier und wurde an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz von Lioudmila Satz ausgebildet.
2011 debütierte Marita Gehrer nach gewonnenem Auswahlspiel im Rahmen von „Musica Juventutis“ im Wiener Konzerthaus. Seither widmet sie sich als Solistin und in kammermusikalischen Besetzungen mit großer Leidenschaft der Alten und Neuen Musik. Sie ist erste Preisträgerin des Nachwuchswettbewerbes für Blockflöte der ERPS. Ab 2015 studierte sie Konzertfach und IGP Blockflöte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Dorothee Oberlinger und Matthijs Lunenburg, der Abschluss erfolgte 2024 mit Auszeichnung. 2022/23 absolvierte sie einen Erasmus+-Aufenthalt bei Susanne Fröhlich an der Universität der Künste Berlin.

Die Musikerin trat mit dem „La Folia Barockorchester“ auf, bspw. bei den Dresdner Musikfestspielen („Glorious Revolution“), dem Musikfest ION und dem Musikfestival Erzgebirge („Barocke Circusträume“). Weitere Auftritte erfolgten beim Festival Styriarte („Flötenfrühling“,  „Herbstspaziergang“ 2017), beim Steirischen Kammermusikfestival („Vereint“ 2023), in der Concert Installation „Treehumana“ (Kraftwerk Oberspree) und in der Produktion „Sales of a Deadman“ (English Theatre Berlin). 2021 gründete sie das „tone:scape-ensemble“, eine Kammermusikgruppe, die sich nicht scheut, Grenzen auszutesten und die Register ihrer kontrastreichen Besetzung zu ziehen. Das Ensemble ging 2022 als Sieger des Wettbewerbs der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci hervor, erhielt ein Konzertengagement im Folgejahr („theatre of music“, Orangerieschloss Sanssouci) und ist seither auf verschiedenen Bühnen unterwegs, bspw. Spiel!raum Kapfenberg 2023, Summa Sonorum Festival oder Resonanzen-Festival, Wiener Konzerthaus 2024.