veröffentlicht am 16.05.2023

Singen macht Spaß, singen tut gut!

Singen macht Spaß, singen tut gut!

Singen macht Spaß, Singen tut gut, ja, Singen macht munter und Singen macht Mut!
Singen macht froh und Singen hat Charme. Die Töne nehmen uns in den Arm!
All unsre Stimmen, sie klingen im großen Chor, im Klang der Welt

Dieses bekannte neue Kinderlied von Uli Führe fasst in wenigen Worten zusammen, was jeder und jede beim genussvollen Singen erlebt. Sei es allein daheim, in der Familie, in der Schulklasse oder wohl am schönsten, beim gemeinsamen Chorsingen!

Die positiven Effekte des Singens auf Geist und Körper sind mittlerweile in zahlreichen Studien vor allem mit Erwachsenen wissenschaftlich belegt. Das Salzburger interdisziplinäre Grundlagenforschungsprojekt „Art is a doctor“ unter der Leitung von Dr. Katarzyna Grebosz-Haring (Universität Mozarteum und Paris Lodron Universität) und Univ.-Prof. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein (Paracelsus Medizinische Privatuniversität) legt den Fokus auf Kinder und Jugendliche. Es wurde in Verbindung von künstlerischer Praxis und psychologisch-medizinischer Forschung entwickelt und soll helfen, Kindern in schwierigen Lebenssituationen mit Hilfe von musikalischer Betätigung in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Das Gemeinschaftsprojekt von Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg (Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft und Kunst), Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Christian Doppler Klinik und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, Musikum Stadt Salzburg und Universität Wien, erforscht die längerfristige Wertigkeit des Chorsingens von einerseits psychisch kranken und andererseits gesunden Kindern und Jugendlichen.

Die Studie befindet sich derzeit in der Endphase und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. So führt Chorgesang bei gesunden Kindern und Jugendlichen zu einer Stressreduktion und einer verbesserten Stimmung. Nach Beendigung der Studie werden wir in einem weiteren „Wissenswertes Beitrag“ ausführlich darüber berichten. Vielen Dank an Frau Dr. Grebosz-Haring für ihre Ausführungen zum bisherigen Forschungsstand.

Literatur:
Grebosz-Haring, K., Schuchter-Wiegand, A. K., Feneberg, A. C., Skoluda, N., Nater, U. M., Schütz, S., & Thun-Hohenstein, L. (2022). The Psychological and Biological Impact of "In-Person" vs. "Virtual" Choir Singing in Children and Adolescents: A Pilot Study Before and After the Acute Phase of the COVID-19 Outbreak in Austria. Frontiers in psychology, 12, 773227. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.773227

Foto: Franz Neumayr

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