veröffentlicht am 25.01.2023

Blasmusik baut Brücken

Blasmusik baut Brücken

Viele junge Musiker:innen wollen in einer Blasmusikkapelle spielen. Nicht nur am Land, auch in den Städten gibt es sehr erfolgreiche Blasmusikkapellen.  
Die Blasmusik und dessen Image hat sich grundlegend geändert und ist sehr jung und dynamisch geworden. Blasmusik findet mittlerweile auch in Konzerthäusern statt und ist beliebt bei Jung und Alt. Allein die Literatur, die heutzutage gespielt wird – sie reicht von traditionellen Stücken über sämtliche Sparten der Musikliteratur, von Musicals, über Pop, sinfonischer Blasmusik, Arrangements aus der Opernliteratur bis hin zu zeitgenössischer Literatur und macht die Blasmusik attraktiv.
Und eines macht sie auf jeden Fall: Sie bringt Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. „Blasmusik bedeutet Gemeinschaft, es bedeutet, dass man sich begegnet auf Augenhöhe, egal was man denkt, wie man die Welt sieht und was man politisch denkt. Im Proberaum begegnet man sich, man macht und Musik und dadurch baut man Brücken. Des is Blasmusik” meint der international gefeierte Jazz-Trompeter Thomas Gansch.

Blasmusik bringt Menschen zusammen
Auch im Musikum bringt sie Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, Altersgruppen und Leistungsstufen zusammen. So gibt es z. B. das Ensembleprojekt der Österreichischen Blasmusikjugend, eine Plattform für herausragende Musiker:innen sowie Studierende der österreichischen Musikuniversitäten, die in kammermusikalischer Besetzung Bläser-Literatur interpretieren. Für das Jahr 2022 war Thomas Gansch eingeladen, im Rahmen seiner „Blasmusik Super Group"-Tour das Projekt künstlerisch-musikalisch zu leiten. In den fünf ausverkauften Konzerten (Salzburg/Republic, Graz/Stefaniensaal, Wien/Konzerthaus-großer Saal, Linz/Brucknerhaus, Innsbruck/Congress) traten 13 junge Musiker:innen aus nahezu allen Bundesländern sowie aus Deutschland, quasi als „Vorgruppe“ zur Blasmusik Super Group, auf und begeisterten ihr Publikum mit einem von Thomas Gansch zusammenstellten halbstündigem Programm. Das Musikum Salzburg war in diesem großartigen Ensemble mit der Hornistin Johanna Unterrainer (Klasse Markus Hurmann) und mit den zwei Posaunisten Lukas Hemetsberger und Michael Brunauer (beide aus der Klasse Gerhard Füßl) vertreten.

Die Brass Class werden junge Talente zwischen 16 und 24 Jahren besonders gefördert. Um es mit den Worten Thomas Gansch zu sagen: „Mi haut es jedesmoi aus di Socken eigentlich. Ein gewaltiger Sound, der da von der Bühne kommt, das ist dann schon eher so wie ein D-Zug!” und ergänzt „Wichtig ist, dass es passiert, dass wir uns begegnen, dass sich die Leute begegnen und miteinander an etwas arbeiten.”

 

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