Klangbogen 2023

Rund 120 Mitwirkende musizierten am 13. Mai in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula der Sportmittelschule Oberndorf ein mitreißendes Programm und spannten den Bogen von der Renaissance bis zur Diskowelle der 1980er Jahre – von Pavane bis Funky Town. Der „Klangbogen“ bildet seit nunmehr 20 Jahren einen Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Musikum Oberndorf.

In 14 verschiedenen Ensemblebesetzungen, mit Blockflöten-, Gitarren- und Jugendblasorchester, daneben solistischen Beiträgen und Gesang präsentierten die Lehrer:innen sowie ein Großteil der Schüler:innen des Musikum Oberndorf eine bunte Programm- und Instrumentenvielfalt und sorgten für ein fulminantes Klangerlebnis. Durch die Positionierung der Musiker:innen an verschiedenen Seiten des Saales und zusätzlich auf zwei Ebenen, saß das Publikum - quasi „Dolby surround“ – im Klang eingebettet.

Bläserensembles musizierten von verschiedenen Plätzen der Balustrade im 1. Stock. Das Ensemble MiDo berührte im Zusammenspiel von Violine und Akkordeon mit melancholischen Klängen. Das Blockflötenorchester sorgte mit Volksmusik und eingebauten Gesangseinlagen für gute Laune. Das „Gitarrenorchester Flexit“ sang zur eigenen Begleitung. In einer vierhändigen Klaviereinlage sausten die Finger über die Tasten. Das Jugendorchester zauberte mit „Smoke on the water“ Rockstimmung in die Aula. Auch in allen anderen Beiträgen spannte sich der Bogen über verschiedene Instrumentengattungen und Jahrhunderte und vereinte junge Menschen beim gemeinsamen Musizieren. Der Funke sprang über. Beim Schlussstück „Funky town“ aller Mitwirkenden klatschte der ganze Saal begeistert mit. Die rund 200 Besucher:innen wurden mit einem Ohrwurm entlassen.

Michael Nussdorfer, Direktor des Musikum Oberndorf, freut sich über das gelungene „musikalische Muttertagsgeschenk“ und die Kinder freuten sich über das Eis, das es für alle Mitwirkenden nach dem bestens geglückten Konzert gab.