Mag. Barbara Konrad

Fächer/Instrumente

Musikalischer Werdegang

  • Studium Violine (Konzertfach und Instrumental-Gesangs-Pädagogik) an den Musikuniversitäten Graz (Walter Klasinc, Christos Polyzoides) und Wien (Eduard Melkus, Klaus Maetzl). Meisterkurse mit Ernst Kovacic, Igor Ozim, Gründung des Amras Quartettes, Meisterkurse u.a. beim Borodin-Quartett.
    1995 Erstes Diplom Konzertfach und Instrumental-Gesangs-Pädagogik in Wien, beides mit Auszeichnung.
    Orchestererfahrung: Wiener Kammeroper, Wiener Haydn Akademie, Wiener Volksoper, Wiener Taschenoper, Neue Streicher Wien, Klangforum Wien, Ensemble Sept, Akademie St. Michael, Capella Archangeli, Johann Strauss Orchester u.a.
  • 1997-2001 Geigenlehrerin an der Musikschule Neunkirchen
  • 1995-2004 Neben dem Studium Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik, Tradition, Improvisation (Schwedische virtuose Violinmusik),Argentinischem Tango, Wiener Schrammelmusik
  • 1999 Gründung Wiener Metropolschrammeln, mehrere Jahre intensive Zusammenarbeit mit W. Soyka, T. Hoysa, M. Loibner, R. Koschelu, G. Schubert, K. Girk, G. Heger u.v.a.). Aneignung eines großen Repertoires an Tänzen, Märschen und Walzern. Im Trio mit Zither und Schrammelharmonika (Walther Soyka und Karl Stirner): Auseinandersetzung mit improvisierter Musik in der harmonischen und stilistischen Volkssprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Wien. 
  • Musikwissenschaftliche Tätigkeit:
    Mitwirkung am Corpus Musicae Popularis Austriacae Band 20 „Weana Tanz“ von Ernst Weber und Walther Deutsch (2010 Böhlau). Transkriptionen aller auf Walzen, Schellacks und Schallplatten erhaltenen Wiener Tänze zwischen 1896 und 1940 im Auftrag des Wiener Volksliedwerkes.
  • 2005 Master im Konzertfach Violine an der Musikuniversität Wien mit Auszeichnung. (Diplomarbeit über das Genre Wiener Tanz, Transkriptionen historischer Aufnahmen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, musikalische Analyse. Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft.
  • 2005 – 2008 Master-Studium Barockvioline bei Michi Gaigg (Anton Bruckner Privatuniversität Linz).
  • 2008 Masterprüfung mit Auszeichnung
  • 2008-2012 Masterstudium Barockvioline bei Lucy van Dael (Konservatorium in Amsterdam) und bei Sigiswald Kuijken und François Fernandez (Königliches Konservatorium in Brüssel).
  • 2012 Masterprüfung in Brüssel mit Auszeichnung. (Diplomarbeit über Antonio Bertali)

Meisterkurse mit Gerhard Darmstadt (Kammermusik), Enrico Onofri (Barockvioline), Rudolf Lutz (Improvisation), Sigrid T’ Hooft (Historischer Tanz).

Regelmäßig Konzerte und CD-Aufnahmen als Geigerin und Bratschistin mit: La Petite Bande (Sigiswald Kuijken), Les Buffardins (François Fernandez), Mannheimer Hofkapelle (Florian Heyerick), Les Agrémens (Guy Van Waas), Il Gardellino (Marcel Ponsele), Currende (Erik Van Nevel), Bach Concentus (Ewald Demeyere), Collegium Musicum Den Haag (Claudio Ribeiro), Le Concert d’Anvers (Bart van Reyn), Les Talens Lyriques (Christophe Rousset), Il Gusto Barocco (Jörg Halubek). Aus Workshops an der Schola Cantorum Basiliensis über die Musik des 17. Jahrhunderts entstanden Projekte mit Daniela Dolci (Musica Fiorita, Basel), Oliver Webber (London), Jean-François Madeuf und Margreet van der Heyden (Basel).

In Österreich: langjähriges Mitglied beim L’ Orfeo Barockorchesters (Michi Gaigg) und im Concentus Musicus (Stefan Gottfried), Dolce Risonanza (Florian Wieninger)

  • Seit 2008 2. Geigerin oder Bratschistin bei Ars Antiqua Austria (Gunar Letzbor) und beim Grazer Ensemble Art House 17 (Michael Hell), mit beiden letzteren Ensembles regelmäßig vertreten bei den Festivals: Oude Muziek Festival Utrecht, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Antwerpen (AMUZ), Brüssel (BOZAR), Resonanzen (Wien).
  • Konzertmeisterin bei Recreation Barock in Graz (Syriarte) bei verschiedenen Ensembles zur Passionszeit in Holland und Belgien, Leiterin und Konzertmeisterin der Rossetti Players
    Sommersemester 2017 Lehrtätigkeit zusammen mit Roland Neuwirth an der Musikuniversität Wien am Institut für Volksmusik über den Wiener Klangstil und die Aufführungspraxis des Wiener Tanzes um die Jahrhundertwende.
  • Wintersemester 2017/18 Gastprofessur für Barockvioline an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
  • 2018 Gründung des Ensembles The Rossetti Players zusammen mit dem Komponisten Klaus Lang. (nach dem Präraffaelitischen englischen Maler Dante Rossetti) mit Focus auf das Repertoire vor 1700 und nach 1950.

Eine langjährige Zusammenarbeit (seit 1995) verbindet sie mit dem Komponisten und Organisten Klaus Lang. Zahlreiche Konzerte mit Renaissance- und zeitgenössischer Musik (z.B. Orgelfestival Cuenca 2015, zusammen mit Cantando Admont 2017 in Brixen, Konzert und Meisterkurs Viola d’ amore Boston University 2019, Festival Klangspuren Innsbruck 2023.

Die Komposition „viola.harmonium“ von Klaus Lang für Viola d’ Amore und Harmonium realisierte sich in einer dreimonatigen Reise von Spanien bis an die russisch-norwegische Grenze Jacobselv. Teile des Stückes erklangen täglich entweder unter freiem Himmel oder in organisierten Konzerten wie im Café Oto in London, in der Musikakademie in Göteborg oder in der Alten Schmiede Wien. Den Abschluss dieses Projektes bildete ein Konzert beim Festival Éclat in Stuttgart im Februar 2016 mit der Uraufführung der Fassung für Viola d’Amore, Harmonium und großes Orchester mit dem SWR Sinfonieorchester unter Emilio Pomarico.

Konzerte der Rossetti Players mit Jean-François Madeuf (Prof. für Naturtrompete in Basel, Paris und Lyon) bei Musikfestivals in Frankreich (Le Temps Suspendu) und in Großbritannien (St. Cecilia’ s Hall Edinburgh) mit Musik aus Kremsier und Wien 

  • 2018 Musikalische Leitung von Rameaus Oper Castor & Pollux in einer multimedialen Inszenierung beim Heidelberger Frühling
  • 2019 und 2022 CD-Aufnahmen und Konzerte mit habsburgischem Trompeten-Repertoire in Wien mit J. F. Madeuf/Rossetti players, Wöckherl-Orgel, Franziskanerkirche in Wien)
  • 2019 Gründung des CD-Labels Potato Print Productions (ppp) mit dem Konzept, Renaissance Musik und frühe Barockmusik mit zeitgenössischer Musik zu verbinden.
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