Die Stimme des Orpheus

Donnerstag, 12. Juni, 19.30 Uhr, Salzachhalle Laufen, Briouder-Platz 4, 83410 Laufen/Bayern 
Mittwoch, 18. Juni, 20.00 Uhr, Odeïon Kulturforum Salzburg, Waldorf-Straße 13, 5023 Salzburg 

Stephan Höllwerth, Leiter des Diabelliorchesters Musikum und Initiator dieses landesweiten Musikum-Projekts, möchte mit dem Konzert gezielt Jugendliche ansprechen: „Mich interessiert die Wirkung von klassischer Musik auf Jugendliche. Wenn junge Musiker:innen ihre Freunde ins Konzert mitnehmen, dann hat das ein vielfältiges Potenzial.“ Darum hat er sich entschlossen, eines der zentralen Themen im Leben von Jugendlichen auf die Bühne zu bringen: Liebeskummer.
 
Für Jugendliche und Junggebliebene
Mit einem Konzert für junges und jung gebliebenes Publikum möchte das neue Education-Projekt des Diabelliorchester Musikum dazu einladen, in Kontakt mit klassischer Musik zu kommen. „Die Stimme des Orpheus“ bringt zwei bekannte Werke auf neue Art mit dem Orpheus-Mythos in Zusammenhang: Liebeskummer, Scheitern und Verlust in Robert Schumanns „Dichterliebe op. 48“ (von Höllwerth selbst für Tenor und Streichorchester arrangiert) und den Triumph des Künstlers in W. A. Mozart himmelstürmender „Krönungsmesse KV 317“. Was diese beiden Werke im Hintergrund miteinander verbindet, ist die Magie der Stimme.
 
Das stärkste Medikament
Die Stimme ist das offizielle Instrument das Jahres 2025 und steht im Zentrum des Programms. Höllwerth erklärt: „Unendlich sind ihre Ausdrucksmöglichkeiten, zart und gewaltig zugleich dringt sie in unsere wehrlosen Ohren ... und gerade wenn es um Liebeskummer geht, sind Musik und Singen das stärkste Gegenmedikament.“ Es ist eine glückliche Fügung, dass mit Bernhard Teufl ein Musikum-Absolvent als Solist der Dichterliebe gewonnen werden konnte. Mit Miriam Bitschnau steht auch in der anschließenden Krönungsmesse eine Solistin auf der Bühne, die ihre Grundausbildung am Musikum erhalten hat. Elisabeth Eder, Kollegin von Teufl beim Salzburger Adventsingen, und Tim Winkelhöfer von der Universität Mozarteum machen das Quartett komplett. Das 25-köpfige Diabelliorchester, eine eingeschworene Gemeinschaft von Musikern zwischen 12 und 62 Jahren, und der neu gegründete Orpheus Chor Salzburg musizieren unter Höllwerths Leitung.
 
Offenheit und Begeisterungsfähigkeit
Grundsätzlich meint Höllwerth über sein Education-Projekt: „Ich suche immer nach Innovationsaspekten innerhalb der klassischen Musik. Daher spielen wir im Diabelliorchester zum Beispiel auch Uraufführungen junger Komponist:innen, wie bei unserem Projekt ‚Der Garten Eden’ im Vorjahr. Diesmal aber lassen wir die Klassiker selbst sprechen!“ Das Diabelliorchester des Musikum freut sich auf ein neugieriges, offenes und begeisterungsfähiges Publikum.
 
Programm: 
Robert Schumann (1810-1856), „Dichterliebe“, op. 48, nach Texten von Heinrich Heine in einer Bearbeitung für Tenor und Streichorchester von Stephan Höllwerth (UA) 
W. A. Mozart (1756-1791), „Krönungsmesse“, Messe C-Dur KV 317 

Mitwirkende:

Leitung: Stephan Höllwerth

Sänger:innen: Elisabeth Eder, Miriam Bitschnau, Bernhard Teufl, Tim Winkelhöfer 

Orpheus-Chor Salzburg 
Diabelliorchester Musikum 

Karten:
Eintritt regulär: € 19,– 
Eintritt ermäßigt: € 10,– (Jugendliche bis 18 Jahre, Studierende, Erwachsene in Begleitung eines Jugendlichen 
Gruppenermäßigung für)

Schulklassen ab 12 Personen: € 99,– pro Gruppe

Anfragen und Reservierungen unter [email protected]