23. Oktober 2023

Benefizkonzert mit dem Sinfonischen Blasorchester Pongau

Benefizkonzert mit dem Sinfonischen Blasorchester Pongau

Donnerstag, 26. Oktober 2023, 18.00 Uhr, H-Wielandner-Halle, Bischofshofen
Dirigent: Martin A. Fuchsberger 
Solist: Thomas Lechner, Wiener Philharmoniker

Seit mehr als 10 Jahren organisieren das Musikum und der Lions Club St. Johann das Benefizkonzert mit dem SBO Pongau (SINFONISCHES BLASORCHESTER PONGAU). Heuer bringt das Team gleich zwei Besonderheiten auf die Bühne: Der Paukist der Wiener Philharmoniker, Thomas Lechner, ehemaliger Schüler des Musikum Bischofshofen aus der Klasse von Mag. Franz Götzfried, wird als Solist auftreten. Den Kompositionsauftrag für das Schlagwerkstück hat Jakob Gruchmann, ebenfalls ehemaliger Schüler des Musikum (Klasse Günther Eisl), mittlerweile Vizerektor und Professor für Komposition an der Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt, erhalten. 

Spitzenmusik für ein Auswahlorchester
Das SINFONISCHE BLASORCHESTER PONGAU ist eine gemeinsame Einrichtung des Musikum und des Pongauer Blasmusikverbandes. Es musizieren Lehrer:innen und herausragende Schüler:innen des Musikum, Musikstudent:innen sowie Leistungsträger:innen der Pongauer Blasmusikkapellen. „Die Stücke, die heuer aufgeführt werden, sind an und für sich schon eine Besonderheit. Nur absolute Spitzenmusiker können das spielen”, so Klaus Vinatzer, Direktor des Musikum St. Johann. „Wir sind daher extrem stolz, dass Thomas Lechner als Solist auftritt und Jakob Gruchmann ein wunderbares Arrangement gemacht hat.” 
Die „Bacchanale” und die „Hebriden-Ouverture“ sind klassische Werke, die nicht für ein Blasorchester geschrieben wurden. Beide Werke wurden transkribiert und sind nur mit einem Auswahlorchester mit ausgewählten Profimusikern spielbar. Jakob Gruchmanns Konzertsuite für Schlagwerk und Bläsersinfonik „Ex Silentio in Silentium” wird als Uraufführung erstmals dem Publikum präsentiert.  

Spielen, um zu helfen
Peter Brückner, langjähriger Organisator des Benefizkonzertes seitens des Lions Clubs, erzählt von den Anfängen: „Eines Tages wurde ich zu einem Konzert der Blasmusik eingeladen und ich war begeistert. Da wollte ich gleich mehr daraus machen und dachte mir, da helfen wir zusammen und stellen das Konzert auf größere Beine.” Gesagt, getan. Mittlerweile findet das Konzert in der H-Wielandner-Halle vor 500 Besuchern statt. Alle Beteiligten haben dasselbe Ziel: „In Not geratenen Menschen in der Region sofort helfen zu können.” Der Erlös des Benefizkonzerts des SBO Pongau und anderer Aktionen wie dem „Krimskramsfest“ ermöglicht es dem Lions Club St. Johann, Notfälle in der Region zu unterstützen. Allein in diesem Jahr konnten bis jetzt ca. 25.000 – 30.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. „Wir organisieren jedes Jahr die Örtlichkeit und die Sponsoren, denn es geht uns darum, Menschen in der Region direkt zu helfen. Wir haben auch schon Musikumschüler:innen unterstützt, denn Instrumente sind teuer.”, so Franz Wielandner, Präsident des Lions Club St. Johann. „Klaus Vinatzer ist es wieder gelungen, ein unglaublich anspruchsvolles Programm und fantastische Musiker auf die Bühne zu bringen, wir freuen uns auch auf den musikalischen Genuss!”

Wiener Philharmoniker als Solist
Der Bischofshofener Thomas Lechner erhielt bereits mit sechs Jahren seinen ersten Schlagwerkunterricht bei Franz Götzfried. Ab1993 gehörte er der von seinem Großvater Josef Lechner gegründeten Bauernmusikkapelle Bischofshofen an. Über unterschiedliche Orchester gelangte er zu einer ausgedehnten Tätigkeit als Substitut u. a. im Mozarteumorchester Salzburg, im Bruckner Orchester Linz, an der Wiener Volksoper, im Radiosymphonieorchester und schließlich an der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern. Er erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, gibt zahlreiche Meisterkurse, unterrichtet bei der „Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker” und ist seit 2016 Paukist der Wiener Philharmoniker und Professor für Schlagwerk an der Kunstuniversität Graz. Das tiefe Timbre, das sein Instrument erzeugt, beschreibt er so: „Es ist ein Klang, der mir einerseits rhythmische Prägnanz erlaubt, aber sich immer homogen in den Orchesterklang einbettet und einfügt. Man spürt immer diesen Herzschlag, wenn die Stimmen im Orchester warm miteinander verschmelzen. Das ist für mich Wiener Klang. Und es entstehen dann auch im Konzert Momente, in denen ich das Gefühl habe, dass sich dieser Klang wie ein warmer Mantel um die Brust legt und Herz und Seele berührt."

Möge das Konzert viele Menschen in Herz und Seele berühren und damit in Not geratenen Menschen unter die Arme greifen!
 
Programm:
Felix Mendelssohn-Bartholdy, „Hebriden-Ouverture”, arr. Maas    
    
Saint-Saëns, aus: Samson et Dalila, arr. Hyuenmin Lee „Bacchanale”
    
Uraufführung
Jakob Gruchmann, „Ex Silentio in Silentium”, Konzertsuite für Schlagwerk und Bläsersinfonik
    
Theodor Burkali, „Musikugel”, Eine Ode an die Mozartkugel für Blasorchester
    
Philip Sparke, „Music for a Festival”
    
Thomas Doss, „Il Briccone”, Marsch

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