01. Juli 2025
Coole Songs, heiße Rhythmen und große Emotionen bei der Pop-Night im Stadtkino Hallein
Am 17. Juni verwandelte sich das Stadtkino Hallein in eine pulsierende Bühne voller Klang, Leidenschaft und musikalischer Vielfalt.
Mehrere Bands und Ensembleformationen des Musikum Hallein begeisterten mit einer mitreißenden Show – und bewiesen eindrucksvoll, wie lebendig und kraftvoll musikalische Nachwuchsarbeit sein kann. „Das Format hat sich bereits im letzten Jahr bewährt – heuer war klar: Das wollen wir wieder!“, erzählt Dorothee Hanke, Gesangslehrerin für Jazz und Pop und Mit-Organisatorin der Pop-Night. „Wir möchten unseren Bands eine große Bühne bieten, auf der sie sich mit all ihrer Energie, Kreativität und Spielfreude präsentieren können.“
Von der Idee zur Bühnenreife
Die Band-Formationen setzen sich aus Schüler:innen verschiedener Instrumentalklassen im Bereich Jazz, Rock und Pop zusammen. Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen wurden die Songs im Laufe des Schuljahres ausgewählt, geprobt und zur Bühnenreife gebracht. „Das sind keine kurzfristigen Projekte – da steckt ein ganzes Jahr Arbeit, Begeisterung und Herzblut dahinter“, erklärt Hanke. „Gerade für Instrumentalist:innen wie E-bassist:innen oder Schlagzeuger:innen ergibt das Zusammenspiel erst im Bandkontext seinen wahren Sinn. Musik lebt vom Miteinander.“
Ein Abend voller musikalischer Höhepunkte
Das Line-up war beeindruckend und versprach große musikalische Momente: Die Millenials unter der Leitung von Manfred Wambacher und Peter Baxrainer, Pianopiano mit Marika Strohschein am Dirigentenpult, sowie JJF & Friends unter der Leitung von Berndt Leopolder, Henry Chou und Harald Freundlinger rissen das Publikum mit. Ein besonderes Highlight des Abends: der erste Auftritt des Landesjugendjazzorchesters JuJazzO unter der Leitung von Stefan Konzett, Fachbereichsleiter für Popularmusik. Mit Klassikern von Glenn Miller, Duke Ellington und Quincy Jones brachten die jungen Talente das Kino zum Beben. Und als Nikola Vujcic – Sänger und Ausnahmetalent, der letztes Jahr mit Musikum Gold absolvierte – mit „Creep“ von Radiohead die Bühne betrat, lag für einen Moment Magie in der Luft. Der gefühlvolle Vortrag sorgte für Gänsehaut im Publikum.
Mehr als nur ein Konzerterlebnis
Für Doro Hanke geht’s bei diesem Event um mehr als die Summe seiner Teile: „Ich sehe, wie die Schüler:innen mit einem Strahlen aus dem Unterricht kommen – wie Musik für sie ein Rückzugsort, ein Ventil, ja manchmal fast wie Therapie ist. Genau das macht unsere Arbeit so wertvoll. Wir geben jungen Menschen einen Raum, in dem sie sich entfalten dürfen. Mit dieser Pop-Night hat das Musikum Hallein nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch emotional berührt. Ein Abend, der nachklingt – und die Vorfreude auf die nächste Ausgabe im Jahr 2026 schon jetzt weckt.