23. Oktober 2025
Von der Elementarpädagogik bis zur Begabtenförderung: Das Musikum als Brücke
„Musikum in euren Ohren“ lautet das Jahresmotto des Musikum. Darin enthalten ist neben dem Erfüllen des Bildungsauftrags ein umfassendes Zusatzangebot.
Elementares Musizieren: Freude an Musik (wieder)entdecken
Das Musikum bietet mit seinem ganzheitlichen Angebot Räume für Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzentfaltung. So hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Bildungsauftrag mit dem Elementaren Musizieren für Kinder und Eltern schon bei den Kleinsten umzusetzen, und mit dem Ganzheitlichen Musikunterricht in Pflichtschulen weiterzuführen. Eine, die von ganzem Herzen Kleinkinder und Eltern spielerisch für die Musik begeistert, ist Mag. Katarzyna Banaszewska. Begleitet von Handpuppenmaus Nina werden erste musikalische Inhalte, Spracherwerb der Kinder, Achtsamkeit, Gemeinschaftsgefühl und auch die Eltern-Kind-Bindung gefördert.
Begabtenförderung: Raum für Gemeinschaft, Kreativität und Selbstwahrnehmung
Hingegen wird in der Musikum-Akademie für Begabtenförderung und Studienvorbereitung den Aspekten Gemeinschaft, Achtsamkeit und Umgang mit der eigenen Körperwahrnehmung und Gefühlen, sowie Auftrittsverhalten und Mentaltraining großer Stellenwert eingeräumt. Thomas Grubinger Bakk. Art., unterrichtet hier Rhythmusschulung: „Für mich ist das Miteinander in der Gruppe wichtig, dass sie sich gegenseitig unterstützen. Es soll eine Dynamik entstehen, in der die Kreativität der Schüler:innen fließen kann und sie auch etwas Eigenständiges entwickeln.“ Mentaltrainerin Michaela Unger animiert die Schüler:innen hingegen dazu, sich mit ihrem Inneren auseinanderzusetzen: „Neben dem Umgang mit Lampenfieber ist das Identifizieren der eigenen Stärken ein großes Thema in unserem Kurs. Diese überhaupt erkennen und schätzen zu können, wird uns ja nicht beigebracht, der Fokus liegt zumeist eher auf Schwächen. Eigene Stärken schätzen zu lernen und sich anhand des wertschätzenden Feedbacks in der Gruppe daran weiterzuentwickeln, ist eines unserer Ziele für die Schüler:innen.“
Musikum füllt Angebotslücke
Florian Gross MA MA unterrichtet den Kurs „Schule des Hörens 3“ in der Akademie und möchte den Schüler:innen die Angst vor der theoretischen Musikkunde und der Gehörbildung nehmen. „Es gibt hier schon ein Vakuum. Universitäten fordern sehr viel, und die Schüler:innen müssen dieses Wissen ja irgendwo herbekommen. Hier ist das Musikum die einzige Institution, die dieses Angebot liefert.“ Bei der Wissensvermittlung legt er großen Wert darauf, dass es in entspannter Atmosphäre im Workshop geschieht, sodass die Schüler:innen Freude am Tun und Lernen entwickeln können. Denn: „Kompetenz führt auch zu Spaß an der Sache. Es ist gut, wenn man Musik im Ganzen kann und das führt, ähnlich wie beim Spracherwerb, auch zu einem tieferen Verständnis davon.“