veröffentlicht am 21.12.2023

Saxophonorchester Musikum Kuchl, Tennengau

Saxophonorchester Musikum Kuchl, Tennengau

Das Saxophonorchester des Musikum Kuchl, Tennengau, darf sich über ein sehr erfolgreiches Konzertwochenende freuen. An zwei Abenden begeisterte das 33-köpfige Orchester unter der Leitung von Anja Kronreif und Christian Hörbiger. Beide Veranstaltungsorte, die Pfarrkirche Abtenau sowie die Festspielbühne auf der Pernerinsel Hallein, waren voll besetzt. Der 1. Teil des Konzertes füllte die Orte mit Klängen aus der Filmmusik. Ennio Morricones bekannte Westernmusik aus Zwei glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod, Klaus Badelts Der Fluch der Karibik sowie I will follow him entführten die Zuhörer in die Welt der großen Filmklassiker. Stefan Lienbacher, ein Musiker aus dem Orchester, arrangierte Gabriel´s Oboe für das Saxophonorchester in Gabriel´s Saxophone. Das Solo wurde sehr gefühlvoll von Franziska Schörghofer am Sopransaxophon gespielt.

Der 2. Teil stand unter dem Motto „So hat es Friedrich Gulda noch nie gegeben“. Peter Schwaiger arrangierte das außergewöhnliche Cellokonzert für Saxophonorchester. Das 30 Minuten lange Werk umfasst fünf Sätze. Zusätzlich zum Orchester und dem Cello sind Gitarre, Kontrabass und Schlagwerk im Einsatz. Das Werk ist ein Mix aus Volksmusik, Jazz und Klassik. Die Solistin Julia Klaushofer (Musikum Hallein) entlockte dem Cello nicht nur sanfte, zarte, verletzlich wirkende Klänge, sondern auch sehr kräftige Jazzklänge mit schnellen virtuosen Teilen. Für die Solistin ein sehr forderndes Bravourstück.

Die Abende wurden schwungvoll von Moderator Martin Ferdiny (ORF Wien, Salzburg) umrahmt. Ein spezielles Highlight: Ferdiny, der auch Musiker ist, beendete den Abend gemeinsam mit dem Saxophonorchester – am Saxophon. Nach kräftigem Applaus und dem wunderschönen „La Califfa” von Morricone beendeten die Musiker:innen zwei erfolgreiche Abende.

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