veröffentlicht am 22.04.2025
Crossover String Projekt
Am 22. März präsentierte der Fachbereich Streichinstrumente ein besonderes Projektkonzert: das Crossover String Projekt, bei dem die Vielfältigkeit der Streichinstrumente im Mittelpunkt der Minikonzerte stand.
Das komplett neue Projektkonzert des Fachbereichs Streichinstrumente präsentierte im Steinway Saal in fünf- bis zehnminütigen Minikonzerten die Mannigfaltigkeit der Streichinstrumente. Die Ensembles zeigten ein beeindruckendes Repertoire, das von Klassik über Pop und Rock bis hin zu Jazz reichte. Die Organisatorin und Fachbereichsleiterin Streichinstrumente, Mag. Idil Dietsch, erklärt: „Es haben immer zwei Ensembles gespielt und dann gaben sich die Schüler:innen gegenseitig Feedback. Im Anschluss hat dann das Fachberater:innenteam Rückmeldung gegeben. Das Konzept ist pädagogisch wertvoll, weil einerseits die Kinder nachdenken und nachspüren mussten. Andererseits haben sie das Feedback der Fachjury als bereichernd empfunden und in einem gemeinsamen Auftritt auch gleich umsetzen können.“
Es war einfach cool
Der Unterschied zu vorangegangenen Projekten war, dass die Schüler:innen gemeinsam mit den Lehrer:innen auf der Bühne gestanden sind. Die Gesamtmoderation des Nachmittags wurde von Schriftsteller, Moderator, Kabarettist und Journalist Manfred Baumann übernommen. Von 13.30 bis 18.30 Uhr stellten die zehn Ensembles zunächst ihre vorab einstudierten Stücke vor. Im Anschluss an jedes Minikonzert, das circa fünf bis zehn Minuten dauerte, erhielten sie in einer Feedbackrunde Rückmeldungen. Einerseits kamen die Schüler:innen gegenseitig zu Wort und andererseits wurde von einem Fachberater:innenteam, das aus Lehrpersonen des Fachbereichs Streichinstrumente bestand, Feedback zum Auftritt gegeben. Melina (9 Jahre) aus Bergheim: „Es war einfach cool. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und beim nächsten Mal möchte ich auf jeden Fall wieder dabei sein.“
Gemeinsame Vielfalt
In jedem Ensemble traten fünf bis zehn Kinder mit unterschiedlichen Instrumenten auf. So waren auch Akkordeon, Schlagwerk oder Blockflöten und viele andere Crossoverinstrumente dabei. Das hat den Lehrer:innen viel Flexibilität in der Programmauswahl ermöglicht. Schwerpunkt des Feedbacks waren allerdings die Streichinstrumente. „Es waren superprofessionelle Beiträge dabei. Aber das Schönste war das gemeinsame Musizieren und Lernen. Die Tipps sind für die Kinder unglaublich bereichernd und die Vielfältigkeit ist sehr schön herausgekommen“, so die stolze Fachbereichsleiterin. Landesmusikschuldirektor Thomas Aichhorn betonte, dass das Projekt eindrucksvoll bewies, wie wichtig gemeinsame Vorhaben wie das Musizieren von 65 Schüler:innen und ihren Lehrer:innen auf derselben Bühne sind. Den Beweis lieferte gleich der zum Bersten gefüllte Steinway Saal, in dem beim abschließenden gemeinsamen Auftritt „Irish Fiddle“ nur noch Stehplätze zu ergattern waren.