veröffentlicht am 26.11.2024

Von Weitblick und Engagement

Harald Sowa leitet das Musikum Seekirchen mit Weitblick, Empathie und einem offenen Ohr für sein Team. Unterstützt wird er von zwei Koordinatoren und seiner Sekretärin.

Von Weitblick und Engagement

„Wir sind eine ganz normale Musikschule, die sehr gut läuft“, sagt Mag. Harald Sowa über das Musikum Seekirchen. „Die Ergebnisse stimmen, die Anmeldungen sind stabil. Das ist mir wichtig. Auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden schätzen unsere Arbeit sehr und unterstützen unsere Rolle als wichtige Kultur- und Bildungseinrichtung.“ Sowa selbst war 25 Jahre lang, von 1983 bis 2007, Trompeter im Mozarteumorchester und hat parallel dazu Trompete unterrichtet. Zwölf Jahre lang leitete er zudem die Fachgruppe Blechbläser. Seit mittlerweile 15 Jahren lehrt er zusätzlich Musikschulmanagement an der Universität Mozarteum.

Es sind die Kleinigkeiten
Das Musikum Seekirchen bietet eine breite Vielfalt musikalischer Ausbildung: Von den „Musikids” bis hin zum „Diabelliorchester” - für alle Alters- und Leistungsstufen ist etwas dabei. „Wir legen großen Wert darauf, dass sich sowohl Schüler:innen, für die die Freude am Musizieren im Vordergrund steht, als auch angehende Musikstudierende bei uns wohlfühlen und gefördert werden“, erklärt Sowa. Ihm sind gute Rahmenbedingungen wichtig. Er setzt auf hochwertige Räume, Instrumente und die passende Ausstattung. Denn: „Wenn Lehrende sich wohlfühlen, können sie ihr Bestes geben.“ Oft sind es die Kleinigkeiten – wie persönliche Schränke bis hin zu E-Pianos in fast allen Räumen – die den Alltag erleichtern und ein positives Lernumfeld schaffen.

Neuer Besen, neue Perspektiven
Die Stelle als Direktor war für Sowa Neuland. Er wurde gefragt, ob er sich nicht bewerben wolle. „Ich habe in den zwölf Jahren als Fachbereichsleiter viel erreicht, aber irgendwann ist es auch gut, wenn ein neuer Besen kommt“, erinnert sich der Musikumdirektor. „Mir war klar, dass es anders wird – hier geht es um das große Ganze, von Babygruppen bis zu angehenden Musikprofis und quer durch alle Instrumente.“ Heute ist es ihm wichtig, beide Bereiche mit Weitblick weiterzuentwickeln. Ihm liegt die Vielfalt am Herzen. Die Höchstleistungen der Schüler:innen zu würdigen, zugleich Mamas und Papas zu unterstützen, die mit ihren Babys Kinderlieder singen lernen und auch die Leistungen nach außen zu tragen ist ihm gleichermaßen wichtig. Sein Ziel ist es, das breite Angebot des Musikum weiter auszubauen und die vielseitige Arbeit der Schule öffentlich sichtbar zu machen, um die Anerkennung weiter zu steigern.

Breit und gut aufgestellt
Auch im Bereich Jazz/Pop/Rock ist das Musikum Seekirchen gut aufgestellt. Alle Lehrkräfte dieser Abteilung unterrichten montags, was die Zusammenarbeit erleichtert und spontane Kooperationen wie das Zusammenstellen von Bands ermöglicht. Die Schule ist stolz auf ihre Projekte, etwa die „mPOP.Night” im Emailwerk und das „Große Blechbläser Ensemble (GBBE)“ unter der Leitung von Gerhard Füßl. Füßl hat zudem das landesweite Projekt „Die Beste Welt” initiiert und verstärkt dieses auch durch Blechbläser aus dem Sprengel Seekirchen. Bei Konzerten wie „Musikum Live 2.0”, die durch alle Mitgliedsgemeinden rotieren, begeistern die Schüler:innen oft zwischen 400 und 900 Besucher:innen; auch die Lehrerkonzerte des Musikum Seekirchen erfreuen sich größter Beliebtheit.

Schon ab dem zweiten Lernjahr – und manchmal sogar noch früher, können alle Streicherschüler:innen im „Juniors-Orchester” des Musikum Seekirchen mitwirken und sich auf die spätere Teilnahme im Diabelliorchester vorbereiten. Besonders für die Streicher:innen ist das Diabellorchester unter der Leitung von Stephan Höllwerth etwas ganz Besonderes – eine Gemeinschaft voller musikalischer Begeisterung und ein wertvolles Ziel für viele junge Talente. In diesem Advent wartet außerdem ein neues, stimmungsvolles Projekt: das „Adventlieder SINGEN“. Mitwirken können alle, die Lust haben, gemeinsam zu singen. Das Gitarrenensemble, das Blechbläserensemble, die Singschule und das Klingende Klassenzimmer werden dabei sein. „Eine Strophe wird vorgesungen, und dann kann jeder mitsingen“, beschreibt Sowa das Konzept, das zum stimmungsvollen Miteinander einlädt.

Topausgebildetes Team
Für Harald Sowa ist der Lehrberuf etwas Besonderes. Die 43 Lehrkräfte seiner Schule sind ausnahmslos universitär ausgebildet und arbeiten in vielen Bereichen äußerst eigenständig und verantwortungsbewusst. Sowa betont, dass die „besten“ Lehrenden wahrscheinlich jene sind, die es schaffen, ihre Schüler:innen optimal zu motivieren. Unterstützt wird er dabei von seinen zwei Koordinatoren: Johannes Eder, verantwortlich für Veranstaltungen, und Hubert Kellerer, zuständig für Prüfungswesen und Schülerwerbung. Auch Petra Mühlberger, seine „rechte Hand“, schätzt er sehr: „Sie macht ihre Arbeit hervorragend, denkt mit und bringt ihren eigenen Weitblick ein – basierend auf viel Information meinerseits kann sie so relativ selbstständig agieren.“

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