„Klangfarben“ by Gruber & More

„Kreativität ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die wir in Zukunft brauchen werden. Unter dem Motto ‚Musikum kreativ‘ werden unsere Schüler:innen in der Entwicklung des kreativen Schaffens besonders gefördert“, so Michael Seywald, pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor.
Wie kann man den Weg eines Regentropfens, bis er ins Meer mündet, in Klänge setzen? Kompositorischen Herausforderungen wie dieser stellten sich Klavierschüler:innen des Musikums. Die Ergebnisse waren am 15. April um 19:00 Uhr im Stadttheater Hallein im Rahmen des Uraufführungskonzerts „Im Glanz der vier Elemente” zu hören.

Das Festival „Gruber & More“ widmete den jungen Komponist:innen einen ganzen Abend, der mit einer Ausstellung von Bildern Halleiner Schüler:innen ergänzt wurde. Schüler:innen und Lehrer:innen des Musikums sowie das accio piano trio musizierten zu Bildprojektionen von Aquarellen von Gabriele Chiari. Im Rahmen des Kompositions- und Malprojektes „Klangfarben“ war auch die Bilderausstellung zum Thema „Die vier Elemente“ entstanden. Schüler:innen des Musikum Hallein hatten in zwei Workshoptagen die Bilder unter der Leitung des Salzburger Malers Prof. Franz Wolf angefertigt.

Bereits im Vorjahr war das Halleiner Festival „Gruber & More“ auf die Nachwuchskomponist:innen aufmerksam geworden. Auf ein Pilotprojekt folgten im vergangenen November und Jänner Kompositionsworkshops, bei denen Jakob Gruchmann, Professor für Komposition an der Universität Klagenfurt, mit insgesamt 28 jungen Tonkünstler:innen an ihren Werken arbeitete. „Wir waren von der Ernsthaftigkeit der Kinder fasziniert. Es ist erstaunlich, welche Kreativität schon in Zehnjährigen steckt.“, so Projektleiterin Mag. Jacinta Erber, Klavierpädagogin am Musikum.

Beim internen Auswahlspiel am 17. März wurden von einer fachkundigen Jury die Kompositionen für das Uraufführungskonzert ausgewählt. Insgesamt wurden 18 Uraufführungen präsentiert, darunter die Auftragswerke der Festivalleitung an die beiden talentierten Musikum-Schüler:innen Hannah Ehgartner und Karim Zech.

Den Finalist:innen wurde jeweils eine vom Keltenmuseum angefertigte Franz-Xaver-Gruber-Medaille und 100 Euro Preisgeld am Ende des Konzerts überreicht.