“Das tiefste Blech des Orchesters”
Die Tuba ist das größte und tiefste Blechblasinstrument. In unseren Breiten wird zumeist zwischen der kleineren F-Tuba und der großen B-Tuba unterschieden. Sie hat vier bis sechs Ventile und wird – wie alle anderen Blechblasinstrumente – mit den Lippen zum Schwingen gebracht.
Das Hauptmerkmal der Tuba ist die starke Erweiterung des Rohrs (weite Mensur) vom Mundstück bis zum Schallstück des Instrumentes.
Mit der Tuba kannst du überall mitspielen, sei es im Blasorchester oder in der Brass Band, im Sinfonieorchester oder in einem Tuba Quartett. Auch beim „Bass’ ln“ in der Tanzlmusi kommt sie gern zum Einsatz.
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Der Vorläufer der Tuba hieß Lura und war ein altrömisches Instrument. Die Römer bezeichneten lange, gerade Blasinstrumente mit schmalen Schallbechern aus Messing oder Bronze, die immer paarweise gespielt wurden, als Tuba. Das Rohr der Basstuba ist mehrmals zusammengewickelt. Ausgerollt wäre es über fünf Meter lang. Es wiegt ca. zehn Kilo.
Seit etwa 1830 versteht man unter “Tuba” das tiefste Metallblasinstrument, dessen Bau durch die Erfindung der Ventile erst möglich wurde. Die Tuba löste die bis dahin gebräuchliche Ophikleide (Metallblasinstrument mit Klappen) ab. Bei Tuben handelt es sich sozusagen um Flügelhörner in Basslage. Sie werden der Familie der Bügelhörner zugeordnet. Durch ihre Bauweise besitzt dieses Instrument umfangreiche Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten.
In Ensembles und Orchestern kommt ihr als Bassinstrument eine tragende Rolle zu. Ihr Klang ist schwer und getragen, doch eignet sie sich auch gut für das Melodiespiel. Im Jazz nahm die Tuba bis etwa 1925 die Bassrolle wahr, bevor sie vom Kontrabass abgelöst wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg feierte sie im Dixieland ein Comeback. Als fixer Bestandteil verschiedenster Orchester, diverser Brass-Bands und Ensembles bildet sie die Bassgrundlage für deren Klänge.
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