“Die Anspruchsvolle”
Der Klang einer Orgel ist gewaltig und beeindruckend. Du möchtest die Vielfalt an großartiger Konzertliteratur für dieses besondere Instrument kennenlernen? Vielleicht hast du aber auch den Wunsch, Kirchenmusik zu spielen und Messen zu begleiten? Das heißt dann “Liturgisches Orgelspiel”.
Orgeln sind seit der Antike bekannt und haben sich besonders im Barock und zur Zeit der Romantik zu ihrer heutigen Form entwickelt. Die schönsten Orgeln findest du in Kirchen und Konzertsälen. Es gibt auch kleinere Übeinstrumente.
Ihr Ton wird durch Pfeifen erzeugt, die durch einen Luftstrom angeblasen werden. Meistens hat die Orgel mehrere stufenförmig angeordnete Manuale und eine Pedaltastatur.
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Die Orgel wird über eine Tastatur gespielt. Ihr Klang entsteht durch einen Luftstrom, den “Orgelwind”, der die Pfeifen anbläst. Von seinem Manual aus kann der/die Organist:in Pfeifenreihen verschiedener Tonhöhen und Klangfarben ein oder ausschalten, um den Ausdruck und die Klangfülle zu verändern. Das nennt man “Registrieren”.
Orgeln gibt es bereits seit der Antike. Zu Ihrer heutigen Form haben sie sich vor allem in der Barockzeit und der Romantik entwickelt. In den Kirchen und Kathedralen Europas herrscht eine riesige Vielfalt an verschiedenen Orgelbautypen vor. Sie weisen unterschiedliche Merkmale auf, je nach Region und Entstehungszeit, mit daraus resultierenden großen, klanglichen Unterschieden.
Spätestens ab dem Ende des 19. Jahrhunderts spielte die Orgel auch außerhalb des sakralen Zusammenhangs eine immer größere Rolle in den Konzertsälen. Ab Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie gern zur Untermalung von Stummfilmen in Lichtspielhäusern verwendet.
Zahlreiche technische Neuerungen machten es möglich, immer größere Instrumente mit immer mehr Manualen, Pfeifen und Registern zu bauen. Denken wir an die “Wanamaker-Orgel” in Philadelphia und an die Orgel in der Atlantic City Convention Hall, die als die größte der Welt gilt.
Im Laufe des 17. Jahrhunderts entwickelten sich die “wohltemperierten Stimmungen”, besonders zu erwähnen die von Andreas Werckmeister und Gottfried Silbermann. Dies wirkte sich auf die Musik aus, die für die Orgel komponiert wurde. Orgelmusik gibt es solistisch, als Kammermusik und mit Orchester.
Ein Zitat von Mozart bringt das Wesen der Orgel auf den Punkt: “Die Orgl ist doch in meinen Augen und Ohren der König aller Instrumenten.”
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