Viola

Der dunkle, samtige Klang der Viola hat es dir angetan? Die Schwester der Violine klingt tiefer, da sie etwas größer ist und somit längere Saiten hat. Sie wird auch Bratsche genannt, eine Bezeichnung, die sich vom italienischen “Viola da braccio” (Arm-Geige) ableitet, was sich auf die Spielhaltung im Gegensatz zur “Viola da Gamba” (Bein-Geige) bezieht. 

Ihre Spielweise ist sehr ähnlich der der Violine. Du streichst sie mit dem Bogen. Mit deiner linken Hand erzeugst du die unterschiedlichen Tonhöhen durch Greifen auf dem Griffbrett. Du hältst die Bratsche unter dem Kinn und musizierst im Stehen oder im Sitzen. 

Mit diesem Instrument spielst du klassische Musik, Volksmusik, Jazz oder Popularmusik. Sie ist für die Mittelstimme in der Violinfamilie zuständig und aus dem Orchester, der Kammermusik und ganz besonders dem Streichquartett nicht wegzudenken. 

Der Bau der Viola oder Bratsche ist dem der Violine sehr ähnlich. Ein Unterschied besteht in der Größe und Stimmung der Viola. Ihre Saiten sind eine Quinte, das bedeutet fünf Tonschritte tiefer, auf c - g - d’ - a’ als beim Cello gestimmt. In ihrer jetzigen Form ist die Viola vor rund einem halben Jahrtausend entstanden. 

Du streichst sie mit dem Bogen und bringst sie dadurch zum Klingen. Manchmal wird sie auch gezupft, das nennt man “pizzicato”. Mit der linken Hand erzeugst du durch Greifen auf dem Griffbrett unterschiedliche Tonhöhen. Du hältst sie unter dem Kinn und musizierst im Stehen oder im Ensemble auch im Sitzen.  

Bei uns am Musikum lernst du die Instrumente von den ersten Anfängen an bis zum Niveau einer Aufnahmeprüfung an einer Musikuniversität. Du hast vielfältige Auftrittsmöglichkeiten von Vortragsabenden über gemischte Musikum- Konzerte bis hin zu Veranstaltungen bei öffentlichen Anlässen. Bei musikalischen Projekten sammelst du Bühnenerfahrung, bei Wettbewerben kannst du dein Können präsentieren. Verschiedene Ensembles freuen sich auf deine Mitwirkung!